Was sind Spinnerbaits und Buzzbaits?
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SPINNERBAIT
Ein Spinnerbait besteht meistens aus einem rostfreien, dicken, starren Draht, der ca. im 90-Grad Winkel gebogen ist. Dort befindet sich auf einem Schenkel ein Spinnerblatt, meistens sind es zwei. Es gibt mittlerweile auch welche mit 4 Spinnerblättern.
Am anderen Ende ist ein Blei und ein Einzelhaken auf dem entweder ein Gummiköder befestigt ist oder aber in den meisten Fällen ein paar Fransen aus Gummi-, Kunstfaser-, Textil- oder Plastikstreifen.
Durch die exzentrische Gewichtsverteilung kommt es nicht zu Schnurdrall im Gegensatz zu einachsigen Spinnern oder einachsigen Buzzbaits.
Spinnerbaits imitieren ein Grüppchen Fische oder einen Fisch der einen anderen jagt. Das löst vor allem beim Barsch oft den Futterneid aus.
Spinnerbaits reizen mit blitzenden Löffeln und bunten Fäden.
Ein Spinner mit "Reiz-Verstärker", Druckwellen, Geräusche, optische Reize...
Urprünglich für den amerikanischen Schwarzbarsch entwickelt, ist der Spinnerbait mittlerweile auch bei uns äußerst fängig auf Hecht, Zander und Barsch.
Aber der grösste Vorteil des Spinnerbaits überhaupt, ist vor allem der nach oben gerichtete Einzelhaken, der von oben auch noch durch den Bügel des Spinnerblatts vor Hängern geschützt wird!
Dadurch hat man in zugewachsenen Gewässern kaum noch Hänger und der Einzelhaken lässt sich leichter aus dem Fischmaul entfernen als ein Drilling. Man kann damit direkt in verwachsene Stellen und Unterstände werfen die für jeden anderen Köder den unweigerlichen Hänger bedeuten würden.
Also, besonders geeignet für das Raubfischangeln in hängerreichen und verkrauteten Gewässern.
Einen Spinnerbait kann man entweder gleichmäßig einholen (sowohl schnell als auch extrem langsam ) oder hüpfend wie einen Twister .
Das letztere mögen besonders Zander, während man beim mehr oder weniger gleichmäßigen einkurbeln öfters Hechte fängt. Bei sehr schneller Führung sind mit diesen Ködern (mit Kunstfaser-Puschel oder Bucktail) auch Rapfen fangbar. Die Spinnerblätter sollten sich schon bei leichtem Zug drehen.
BUZZBAIT
Ein Buzzbait besteht ebenfalls aus einem rostfreien, dicken, starren Draht.
Buzzbaits unterscheiden sich vom Aufbau fast kaum vom Spinnerbait. Wenn da nicht der kleine Unterschied des Rotorblattes wäre.
Durch dieses macht der Buzzbait extrem viel Lärm, lässt sich schön langsam führen und hat einen hohen Auftrieb. Im Prinzip ist er fast schon ein vollwertiger Oberflächenköder. Nur mit einem Unterschied, er lässt sich auch gut eine Etage tiefer führen.
Buzzbaits machen viel Lärm an der Oberfläche und locken so hungrige Fische von weit her.
Die Tauchtiefe wird durch den Abstand zum Ufer und den Rutenwinkel bestimmt. Will man ihn im Oberwasser oder dicht darunter fischen, hält man die Rute, je näher er zum Ufer kommt, tiefer.
Direkt nach dem Einwurf kann man ihn entweder absinken lassen oder vor dem Abtauchen schon anfangen einzuholen.
Soll er flach laufen, hält man die Rute direkt nach dem Auftreffen auf der Oberfläche steil nach oben.
Man sieht wie der Buzzbait das Wasser verquirlt und hört wie laut er dabei ist. Das Wasser spritzt zu allen Seiten weg und gurgelnde und platschende Geräusche begleiten das Einholen des Köders.
Das Surren des Rotors dringt über die Schnur bis in den Blank.
Und wenn man dann so seine Stellen anwirft und vom werfen, kurbeln, vibrieren und surren schön eingelullt ist und gerade mal nicht so richtig konzentriert bei der Sache ist, dann knallt auf einmal ein dicker Räuber mit lautem Platschen auf den oberflächennah geführten Buzzbait und holt uns mit heftigen Adrenalinstössen auf den Boden der Tatsachen zurück.
Also viel Spass beim ausprobieren...
Grüsse, Holger
SPINNERBAIT
Ein Spinnerbait besteht meistens aus einem rostfreien, dicken, starren Draht, der ca. im 90-Grad Winkel gebogen ist. Dort befindet sich auf einem Schenkel ein Spinnerblatt, meistens sind es zwei. Es gibt mittlerweile auch welche mit 4 Spinnerblättern.
Am anderen Ende ist ein Blei und ein Einzelhaken auf dem entweder ein Gummiköder befestigt ist oder aber in den meisten Fällen ein paar Fransen aus Gummi-, Kunstfaser-, Textil- oder Plastikstreifen.
Durch die exzentrische Gewichtsverteilung kommt es nicht zu Schnurdrall im Gegensatz zu einachsigen Spinnern oder einachsigen Buzzbaits.
Spinnerbaits imitieren ein Grüppchen Fische oder einen Fisch der einen anderen jagt. Das löst vor allem beim Barsch oft den Futterneid aus.
Spinnerbaits reizen mit blitzenden Löffeln und bunten Fäden.
Ein Spinner mit "Reiz-Verstärker", Druckwellen, Geräusche, optische Reize...
Urprünglich für den amerikanischen Schwarzbarsch entwickelt, ist der Spinnerbait mittlerweile auch bei uns äußerst fängig auf Hecht, Zander und Barsch.
Aber der grösste Vorteil des Spinnerbaits überhaupt, ist vor allem der nach oben gerichtete Einzelhaken, der von oben auch noch durch den Bügel des Spinnerblatts vor Hängern geschützt wird!
Dadurch hat man in zugewachsenen Gewässern kaum noch Hänger und der Einzelhaken lässt sich leichter aus dem Fischmaul entfernen als ein Drilling. Man kann damit direkt in verwachsene Stellen und Unterstände werfen die für jeden anderen Köder den unweigerlichen Hänger bedeuten würden.
Also, besonders geeignet für das Raubfischangeln in hängerreichen und verkrauteten Gewässern.
Einen Spinnerbait kann man entweder gleichmäßig einholen (sowohl schnell als auch extrem langsam ) oder hüpfend wie einen Twister .
Das letztere mögen besonders Zander, während man beim mehr oder weniger gleichmäßigen einkurbeln öfters Hechte fängt. Bei sehr schneller Führung sind mit diesen Ködern (mit Kunstfaser-Puschel oder Bucktail) auch Rapfen fangbar. Die Spinnerblätter sollten sich schon bei leichtem Zug drehen.
BUZZBAIT
Ein Buzzbait besteht ebenfalls aus einem rostfreien, dicken, starren Draht.
Buzzbaits unterscheiden sich vom Aufbau fast kaum vom Spinnerbait. Wenn da nicht der kleine Unterschied des Rotorblattes wäre.
Durch dieses macht der Buzzbait extrem viel Lärm, lässt sich schön langsam führen und hat einen hohen Auftrieb. Im Prinzip ist er fast schon ein vollwertiger Oberflächenköder. Nur mit einem Unterschied, er lässt sich auch gut eine Etage tiefer führen.
Buzzbaits machen viel Lärm an der Oberfläche und locken so hungrige Fische von weit her.
Die Tauchtiefe wird durch den Abstand zum Ufer und den Rutenwinkel bestimmt. Will man ihn im Oberwasser oder dicht darunter fischen, hält man die Rute, je näher er zum Ufer kommt, tiefer.
Direkt nach dem Einwurf kann man ihn entweder absinken lassen oder vor dem Abtauchen schon anfangen einzuholen.
Soll er flach laufen, hält man die Rute direkt nach dem Auftreffen auf der Oberfläche steil nach oben.
Man sieht wie der Buzzbait das Wasser verquirlt und hört wie laut er dabei ist. Das Wasser spritzt zu allen Seiten weg und gurgelnde und platschende Geräusche begleiten das Einholen des Köders.
Das Surren des Rotors dringt über die Schnur bis in den Blank.
Und wenn man dann so seine Stellen anwirft und vom werfen, kurbeln, vibrieren und surren schön eingelullt ist und gerade mal nicht so richtig konzentriert bei der Sache ist, dann knallt auf einmal ein dicker Räuber mit lautem Platschen auf den oberflächennah geführten Buzzbait und holt uns mit heftigen Adrenalinstössen auf den Boden der Tatsachen zurück.
Also viel Spass beim ausprobieren...
Grüsse, Holger
jerkformgiesser - 16. Mai, 02:46